Minimalismus ist mehr als eine Modeerscheinung oder ein kurzlebiger Social Media Trend. Ein minimalistischer Lebensstil kann den Alltag vereinfachen und auf Dauer zufriedener machen. In diesem Blogbeitrag stellen wir dir drei Methoden zum Ausmisten vor.
Die meisten Menschen haben von allem zu viel. Seien es Klamotten, Möbel, elektronische Geräte oder einfach nur Krimskrams. Viel zu besitzen bedeutet aber nicht, glücklicher zu sein. Im Gegenteil. Der materielle Überfluss führt eher zu Stress und Überforderung. Das tägliche “Was soll ich anziehen?”-Problem trotz übervollem Kleiderschrank ist auf Dauer genauso belastend und zeitaufwendig wie ein unsortierter Abstellraum oder ein Schreibtisch, der vor lauter Papierkram überquillt.
Trotzdem fällt es vielen schwer, sich von Sachen zu trennen. “Das kann ich vielleicht nochmal gebrauchen” oder “Irgendwann passen mir die Jeans wieder” sind Sätze, die schon einmal zu sich gesagt hat. Tatsächlich ist es viel befreiender, sich von materiellem und damit auch von emotionalem Ballast zu trennen und Dinge wegzugeben, die einem nicht gut tun. Wer weniger besitzt, muss sich auch um weniger kümmern und hat mehr Platz, Zeit und Geld zur Verfügung.
Eat the Frog: Das Schlimmste zuerst
Bei dieser Methode zum Ausmisten trennst du dich von einem Gegenstand, den du zwar nicht brauchst, aber der dir am Herzen liegt. Die Idee dahinter ist, dass das persönliche Glück nicht von materiellem Besitz abhängt. Danach sollte es dir deutlich leichter fallen, weniger liebgewonnene Sachen auszumisten.
KonMarie-Methode: Behalten, was glücklich macht
“Does it spark joy?” Das ist die Frage, die du dir laut Aufräumexpertin Marie Kondo beim Ausmisten stellen sollst. Starte am besten mit unwichtigen Gegenständen und arbeite dich zu den wichtigen Dingen vor. Wichtig ist, dass du zuerst eine Kategorie abschließt, bevor du eine neue anfängst.
Die Korbmethode: Schnell und unkompliziert Ausmisten
Die Korbmethode ist einfach in der Umsetzung und gleichzeitig sehr effektiv. Nimm dir einen Wäschekorb, eine Kiste oder einen anderen größeren Behälter und lege dort alles rein, was du nicht mehr brauchst, dir nicht mehr gefällt oder unnötig Platz wegnimmt. Nimm dir dazu am besten alle Räume in deiner Wohnung einzeln vor.
Nach dem Ausmisten stellt sich natürlich die Frage: Wohin mit dem ganzen Zeug? Wegschmeißen sollte in jedem Fall die allerletzte Option sein. Wer ein bisschen Geld dazu verdienen möchte, kann seine/ihre ausgemisteten Sachen über Flohmärkte oder Onlineplattformen wie Vinted (ehemals Kleiderkreisel) oder Ebay Kleinanzeigen verkaufen. Ansonsten kannst du sie auch an soziale Einrichtungen spenden oder an Freunde und Familien verschenken.
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